Vielen Dank für den Besuch - Schlussakkord
Recht herzlichen Dank für den Besuch auf unserer Homepage, Am Ende noch zum Teil Humoriges aus dem uferlosen Erleben mit der Verwaltung und zu Allerletzt ein Ausriss aus dem Erstentwurf meines neuesten Büchleins. Viel Spaß!
HUMORIGES UND ERLEBTES Hier finden Sie wahre Begebenheiten, geradezu haarsträubende Ereignisse, Fehleinschätzung & Co. Ihr / Euer WOLFGANG MARNER
Wenn nun der zum Ausgleich kraft Scheidungsurteil Verpflichtete selbst in Rente oder Pension geht, wird ihm von der Rente bzw. Pension sogleich genau dieser Betrag monatlich abgezogen. Den sehen Sie nicht und leiden darunter im Zweifel.
Mitgliedschaft in einer Kirche / Kirchensteuer (Fall aus 2010)
Ist Ihnen bekannt, dass Sie in die Kirchengemeinde ohne Ihr Zutun oder die Bitte Ihrer Eltern aufgenommen werden können und als Folge dessen kirchensteuerpflichtig werden? Der Fall betraf ein Frau aus der damaligen DDR, die - nach den dort gewünschten Verhältnissen nach ihrer Meinung nie getauft und so auch nicht der Kirche angehörte. Als sie nach Wechsel in den Westen heiraten wollte, fragte sie Ihre Eltern nach dem Familienstammbuch. Darin fand sie in einem Anhang tatsächlich eine Taufurkunde, ausgestellt von einem Landpfarrer in der ehemaligen DDR. Nun beginnt die filmreife Odyssee: Nach den daraufhin erfolgten Recherchen, hatte doch tatsächlich die Oma der Frau, bei der sich die Frau als kleines Mädel in Obhut befand, sie - ohne Wissen ihrer Eltern - mit Nachbarn als Trauzeugen in die Kirche geschleppt und taufen lassen. Als nun die Hochzeitsvorbereitungen ihren Lauf nahmen, wurde die Frau beim Amt vorstellig, um den Sachverhalt aufzuklären. Ein recht schnell entnervter Staatsbediensteter meinte, sie solle doch - rein vorsorglich - aus der Kirche austreten, allein schon wegen der möglichen Kirchensteuer. Bei dem Versuch einer Aufklärung wurde ihr - behördentypisch - lediglich erklärt: "Nun, wer austritt, muss auch irgendeinmal eingetreten sein!" Eine Farce! Der daraufhin erfolgte Disput grenzt an die Möglichkeiten der menschlichen Akzeptanz. Ich habe alle erdenklichen Institutionen und namhaften Menschen bemüht; darunter unter anderem das Bundesministerium des Innern, Abteilung für Kirchenrechtsfragen und den damaligen Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, der mir einen persönlich unterschriebenen Brief geschickt hat mit der abschließenden Bemerkung, dass er mir "viel Glück auf dem sicherlich dornenreichen Weg wünscht" (Zitat). Keiner sah sich im Stande, im konkreten Fall zu helfen und die Sache aus der Welt zu schaffen. Im Ergebnis war festzustellen: Das "Sakrament der Taufe" ist unumstößlich. Selbst wenn ein völlig betrunkener Mann unter der Brücke von "einem Priester erwischt wird und ihm die sogenannte Nottaufe" nächtens beim Geschrei der Käuzchen abnimmt, gilt er als kirchenrechtlich ordnungsgemäß getauft; allerdings auch mit der Folge der Kirchensteuerpflicht ..... Das zuständige Erzbistum Köln - Stabsabteilung für Kirchenrecht (was für eine Bezeichnung!) - hat mir dies auf Anfrage so bestätigt. In dieser daraufhin entbrannten heftigen Auseinandersetzung mit eben dieser Stabsabteilung, die einen weiteren LEITZ-Ordner füllt, wurde mir bald klar, dass gegen die Kirche trotz aller Mittel nicht viel auszurichten ist. Auf Grund meiner Beharrlichkeit hat das Erzbistum Köln schließlich doch eingelenkt und die Forderung - natürlich ohne Anerkennung einer rechtlichen Verpflichtung - niedergeschlagen. HALLELUJA!
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Die Ente weint von Womar Tomski (Wolfgang Marner)
Die Ente weint
Warum nur schreibe ich?
Möglicherweise oder gar gewiss, will das auch niemand lesen. Trotzdem aber schreibe ich – in der mir von meinen Genen wohl vorgegebenen Art.
Beobachtet man die Menschen auf der Straße, in Cafés, in der U-Bahn oder sonst wo, fallen einem immer wieder Auffälligkeiten entgegen, die eigentlich unwichtig sind. Kleine Kinder schreien, Hunde bellen, Vögel zwitschern vor sich hin, lästige Insekten stören, Straßenmusikanten trällern vor sich hin, Penner betteln, die Sonne scheint oder es regnet.
Keinen der Beobachter scheint das alles zu stören. Warum auch. So ist nun mal das Leben.
Sollte einem Beobachter das alles zu viel werden, müsste er reagieren, er müsste handeln. Erfahrungsgemäß tut er das aber nicht. Er könnte möglicherweise durch sein Handeln „auffallen“, sich quasi einem Widerstand von wem auch immer aussetzen. Wer will das denn riskieren. Also frisst man den bedauerlichen Unmut lieber in sich hinein und bevorzugt elegant die Version, seiner Frau oder seinem Ehemann diese barbarische Erfahrung von soeben lang und breit zu erklären. Eine wahre Freude ist vorprogrammiert; trotzdem geschieht es zuhause.
Man hätte beispielsweise stattdessen dem Penner als Anerkennung seines Lebenswerkes und insbesondere seiner erquicklichen Erscheinung eine Zigarette schenken können, damit vorübergehend sein unerträgliches Gelabere einstellt oder im vielleicht noch schnell irgendwo um die Ecke ein kleines Fläschchen Korn kaufen und ihm in allem Anstand zelebrieren können; man hätte vielleicht auch der offenbar überforderten Mutti sagen können, dass sie sich – wenn es sie nicht bis zum Herzinfarkt in Anspruch nimmt - doch einmal um ihr Kind kümmern sollte, damit es ihrem Kind etwas besser geht und der Rest der staunenden Welt etwas mehr Ruhe in ihrem Leben beschert.
Selbstverständlich kann man immer und immer trefflich darüber streiten; Hunde bellen, kleine Kinder brüllen. Natürlich, völlig klar. Darum geht es auch nicht; es geht darum, dass die Hundehalter und die Kinderhalter endlich einmal ihrer Pflicht nachkommen sollten, die unmögliche Belastung ihrer Umgebung auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.
Der Hund muss statt Bellen nicht Deutsch lernen, die Gören müssen nicht permanent ihre Klappe halten. Es geht einzig und allein um die Wahrnehmung der Verantwortung, die man übernimmt, wenn man sich einen Hund zulegt oder wenn man – und das ist noch weitaus wichtiger – einen neuen Erdenbürger in die Welt setzt (wofür man anders als bei einem Fahren eines PKW) leider keinen Führerschein braucht.
Hier wird seitens der Politik das abendliche Vergnügen absolut unvernünftiger und zur verantwortlichen Erziehung und Pflege unfähiger Menschen geradezu unterstützt. Ein Freibrief für alle Asozialen, die mit dem höchstmöglichen Beischlaf so viel Kindergeld erzielen, wie z.B. eine Verkäuferin mit Ausbildung niemals verdienen kann.
Ich will aber nicht allzu politisch werden, sonst müsste ich bei meinen Feststellungen in der Beobachtung von Menschen noch weiter ausholen. Ich versage es mir hier, auf Möchtegerne, Tolpatsche, Nichtskönner und andere Lichtgestalten in Unternehmen und in der Politik einzugehen. Es würde den mir vorgesehenen Rahmen für dieses Buch sprengen, die Leser eher langweilen und mir letztendlich die Möglichkeit nehmen, auf den Titel mit der Ente zu kommen.
Deshalb ein aktuelles Beispiel aus unserem Leben. Als ich diese Mitteilung las, wusste ich nicht, ob ich mir nur den Bauch halten oder schnell zur Toilette rennen soll, weil (nach einem alten Spruch) ich nicht genug essen kann, als ich kotzen muss. Hier ist aktuell zu lesen:
„Wissen Sie, was der WLAN-Standard "ac" ist? Die meisten Nutzer können damit wenig anfangen. Die Wi-Fi Allianz führt jetzt neue Namen ein, die alles viel einfacher machen sollen. Und auch ein neuer Standard ist im Kommen. Die namensgebende "Wi-Fi Alliance" will dem unverständlichen Zahlen- und Buchstabenkombinationen für WLAN-Standards ein Ende machen. Und hat laut einem Bericht von "t3n" einen neuen Standard. Das sind die neuen Namen: Geräte nach dem 802.11n-Standard tragen zukünftig den Namen Wi-Fi 4. Die mit 802.11ac-Standard sollen die Bezeichnung Wi-Fi 5 tragen. Wi-Fi 6 steht für die nächste WLAN-Generation. Sie basiert auf dem IEEE-802.11ax-Standard. Ab 2019 sollen die ersten kompatiblen Geräte zugelassen werden und das „Wi-Fi Certified 6“ Label tragen, berichtet "t3n.de" Nun – ich weiß damit auch nichts anzufangen – ähnlich vielleicht auch der ein oder andere Leser meines Buches. Ich habe zwar Verwaltungswissenschaft und Jura studiert, aber ich verstehe diese Veröffentlichung trotz allen Bemühens nicht. Ich habe drei PC und frage mich, was (Auszug) „Geräte nach dem 802.11n“ zum Beispiel sein soll. Also gehe ich oft genug verzweifelt ins Bett, belastet von dem Eindruck, dass ich möglicherweise nicht mehr ganz dicht bin. Das wäre mit meinen 68 Jahren sogar nachvollziehbar. Aber über das Alter redet man nicht. Also Schluss damit. Nun endlich zur „Ente“ und dem Titel des Buches. Es ist allseits bekannt, dass Tiere nicht weinen können, jedenfalls nicht so, wie wir Menschen mit Tränen, Nervenzusammenbrüchen, Heulattacken und Co. Das heißt aber nicht, dass Tiere, wie zum Beispiel eine Ente, keine Trauer empfinden können. Wir sind zumeist leider nicht wirklich im Stande, das nachzuempfinden. Ich habe einen niedlichen kleinen Hund und neige dazu, mir tagtäglich sein Verhalten genau anzusehen. Dabei … Fortsetzung in Arbeit
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